Aktion FAIRE LIGA

Die Aktion Faire Liga besteht aus drei Teilen:

1. Kinderarbeit – wir kicken mit Bällen, die Kinder genäht haben!
2. Kinderarbeit – wir tragen Fußballschuhe, die Kinderarbeit beinhalten!
3. Mädchenfußball – die Benachteiligung von Mädchen im Fußball muss aufhören!
4. Talentsuche – ist das kindergerechte Förderung oder Ausbeutung?

 

1. Kinderarbeit: Wo kommen eigentlich unsere Fußbälle her?

Der Film „Balljungs“ geht genau dieser Frage nach und landet in Pakistan bei zwei Jungen, die Fußbälle nähen. Tatsächlich wird noch immer ein großer Teil der Fußbälle genäht – mit einem großen Anteil an Kinderarbeit!

Mit der Aktion „Faire Liga“ könnt ihr dagegen protestieren, dass Kinder wahrscheinlich auch von Adidas, Nike und Puma ausgenutzt werden. Dabei bindet ihr die Ligavereine ein, auf die es euch besonders ankommt. Sie sollen euch helfen!

Das Besondere: der 12. Juni, als der Start der Europameisterschaft ist gleichzeitig der internationale Tag gegen Kinderarbeit.

 

2. Kinderarbeit: Wer stellt unsere Fußballschuhe her?

Im Video erleben wir Ridoy in Bangladesh, der in der Lederindustrie schuftet für 25 Euro im Monat.

 

3. Wo bleiben eigentlich die Mädchen?

Der Film „Adelante Muchachas! Mädchenfussball in Honduras“ zeigt, mit wieviel Energie und Freude Mädchen Fußball spielen. Unsere Fußballwelt wird eindeutig vom Männerfußball dominiert. Habt ihr schon mal ein Frauenfußballmatch gesehen? Ist auch nicht leicht, weil sie nur ganz selten im Fernsehen übertragen werden. Warum?

Mit der Aktion „Faire Liga“ könnt ihr bei den Ligavereinen, den Verbänden und den Medien nachfragen und ihr könnt den Verantwortlichen sagen, dass ihr die Gleichberechtigung endlich auch im Sport wollt! Die Frauenfußballvereine werden euch dabei bestimmt unterstützen

4. Wo kommen eigentlich unsere Nachwuchsspieler her?

Der Film „Sold out – Von der Straße ins Stadion“ zeigt die oft bittere Wirklichkeit hinter dem Geschäft mit jungen Talenten.

Mit der Aktion „Faire Liga“ könnt ihr bei den Ligavereinen nachfragen, wie sie mit den jungen Talenten umgehen und wo sie die Grenze sehen zwischen positiver Nachwuchsförderung und Menschenhandel.